Die Osteopressur ist eine Akutmaßnahme mit dem Ziel Schmerzzustände unmittelbar zu lindern. Manchmal spricht man auch von Schmerzpunktpressur.

Die Behandlungsmethode wurde von Roland Liebscher-Bracht entwickelt.

Wie funktioniert Osteopressur?

Häufig werden Schmerzen durch sogenannte muskulär-fasziale Spannungszustände ausgelöst. Diese können unfallbedingt oder auf Bewegungsmangel zurückzuführen sein. In unserer modernen Gesellschaft ist Bewegungsmangel ein häufiges Problem. Dadurch entstehen Spannungszustände. Geringe Spannungszustände kann der Körper ausgleichen.
Werden die Spannungszustände größer sendet das Gehirn ein Alarm- und Warnsignal an den Körper, welches wir als Schmerz spüren.
Bei der Osteopressur werden je nach Schmerzregion bestimmte Schmerzrezeptoren am Knochen gedrückt, welche ein direktes Signal an das Gehirn senden. Als Folge davon lässt der akute Schmerz nach.

Die Osteopressur kennt 72 Punkte am Skelett. Welche Punkte in einer Behandlung zu stimulieren sind, hängt von der Art der Beschwerden ab.
Je nach Schmerzregion werden bestimmte Schmerzrezeptoren am Knochen gedrückt, welche ein direktes Signal an das Gehirn senden. Als Folge davon lässt der akute Schmerz nach.

Bei welchen Schmerzzuständen kann die Osteopressur angewendet werden?

- Wir behandeln grundsätzlich jeden Schmerz, gleichgültig was für Diagnosen existieren

- Wir geben jedem Schmerzzustand die Chance, dass er reduzierbar ist,
gleichgültig wie schwer oder gar unmöglich es erscheint

- Wir behandeln immer nach Schmerzort, wir verlassen uns auf die Sprache des Körpers

- Es gibt keine Kontraindikationen; natürlich lassen wir bei Osteoporose, der Einnahme von Blutverdünnungsmitteln oder Schwangerschaft besondere Vorsicht walten

- Selbst bei chronischen Schmerzen, die bereits als austherapiert gelten, lohnt sich der Versuch der Osteopressur

einige Schmerzzustände bei denen sich die Osteopressur bewährt hat:

Kopf-, Augenschmerzen
Migräne
Kiefer-, Zahnschmerzen
HWS-, Nackenschmerzen
Brust-, Herzschmerzen
Atemschmerzen
Rücken-, Lendenschmerzen, Skoliose
Magen-, Unterleibschmerzen
Schulterschmerzen (Impingement Syndrom, Frozen Shoulder)
Arm-, Ellenbogenschmerzen (Tennisarm)
Hand-, Fingerschmerzen
Hüft-, Gesäß-,Sitzbein-, ISG-Schmerzen
Oberschenkel-, Beinschmerzen
Knieschmerzen (Meniskus und Bänder)
Waden-, Schienbein-, Knöchel-, Fußschmerzen
Fußgewölbe-, Zehenschmerzen, Hallux-Valgus

Migräne
Fibromyalgie
Nervenschmerzen

Wie wirksam ist die Osteopressur?

Die Wirksamkeit dieser manualtherapeutischen Technik basiert auf der Entdeckung des Alarmschmerzes.
Die Unterscheidung zwischen Alarmschmerz und Schädigungsschmerz ist essenziell:

Das Alarmschmerzprogramm in unserem Gehirn reagiert rein funktionell. Vorhandene Spannungszustände lösen Schmerzen aus, ohne dass eine Schädigung der Struktur vorliegt. Der Alarmschmerz verhindert, dass du Positionen einnimmst oder Bewegungen ausführst, die deinem Körper schaden.

Beim Schädigungsschmerz liegt hingegen ein pathologischer Befund vor. Die Schmerzen sind die Folge einer funktionellen Veränderung und die Grunderkrankung muss behandelt werden.

Die Alarmschmerzrezeptoren sitzen am Knochen, in der Knochenhaut. Sie lassen sich durch Drücken beeinflussen. Diese Erkenntnis hat die moderne Schmerztherapie ein klein wenig revolutioniert.
Das Verfahren der Osteopressur hat sich zwar noch nicht vollständig in der schulmedizinischen Schmerztherapie etabliert, dennoch können z.B. bei chronischen Schmerzen, die mit herkömmlichen Methoden nicht in den Griff zu bekommen erstaunliche Erfolge erzielt werden.
In Kombination mit Engpassdehnungen und Faszienrollmassagen lassen sich die Schmerzzustände erfolgreich therapieren.

 Die Osteopressur- und Dehnungsintensitäten

Intensität  1      beginnende leichte Spannung - kein Schmerz

Intensität  2      leichte Spannung - kein Schmerz

Intensität  3      gut fühlbare Spannung - kein Schmerz

Intensität  4      deutliche Spannung - kein Schmerz

Intensität  5      größere Spannung - beginnender Schmerz

Intensität  6      leichter Schmerz

Intensität  7      gut fühlbarer Schmerz - der sich leicht ertragen lässt

Intensität  8      Schmerz - der erträglich ist

Intensität  9      sehr deutlicher Schmerz - der sich gerade noch positiv ertragen läss

Intensität 10     belastender Schmerz - der nur auszuhalten ist, wenn man mental oder körperlich anfängt dagegen zu spannen, ein entspanntes Bauchatmen ist nicht mehr möglich

Intensität 10+    stark belastender Schmerz - man muss immer mehr dagegen spannen um ihn aushalten zu können, irgendwann kann man ihn nicht gar nicht mehr aushalten


In der Behandlung versuchen wir immer die Intensität zwischen 8 und unter10 zu erreichen, damit die Alarmrezeptoren schnell herunterschalten.

Bei einer Intensität von 10 oder darüber, blockiert das Gehirn  die Muskeln und Faszien, so dass eine Herunterschaltung nicht mehr möglich ist.

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